Testimonials

Wie Dritte unsere Arbeit beurteilen

Pierre Enstedt, Dättwil, bereiste Tamahú mit uns im Rahmen der Controllingreise 2019. Von den Projekten unserer Organisation war er tief beeindruckt. Anlässlich der Vereinsversammlung 2019 äusserte er sich wie folgt:

„Was mich beeindruckt hat, ist die Sorgfalt, mit der die Projekte ausgeführt werden. Ich durfte bei der Einweihung von Wasserversorgungen dabei sein und habe gelernt, dass vor allem Kinder und Frauen davon profitieren. Wir verschenkten mitgebrachte Kleider. Ich habe gedacht, jetzt gibt es ein grosses Durcheinander, eventuell mit Streit während des Verteilens. Aber alles ist sehr ruhig abgelaufen. Es wurde eine Namensliste verlesen und die Bedürftigen haben zuerst Kleider erhalten. Die Bevölkerung ist sehr dankbar für die Spenden und die Unterstützung vor Ort. Dies war stets spürbar. Und ich möchte meine Dankbarkeit ausdrücken, dass ich bei dieser Reise dabei sein durfte und neue Freundschaften schliessen konnte mit so inspirierenden Menschen.“

Armin Schumacher, Chelemhá-Lodge, ein Schweizer, der in der Nähe von San Antonio las Puertas in einem Vogelpa­radies eine Urwaldlodge betreibt, hat uns während der Bauzeit zum dort realisierten Trinkwasserprojekt geschrieben:

„Das Wasserprojekt für San Antonio las Puertas kommt stetig voran. Wie ich mitbekommen habe, ist die Fassung fertig und die Leitung bis zum Reservoir verlegt, inkl. Fluss- und Grabenübergängen. Es macht mir den Eindruck, dass nicht Gelder unnötig verschwendet werden. Toll wie Ihr das von der Schweiz aus steuern könnt. Das Lesen des Tamahú-Kalenders mit der Beschreibung der verschiedenen Wasserprojekte hat mich beeindruckt. Es zeigt mir, dass Ihr mit Herzblut euer Spezialgebiet, den Menschen zu sauberem Trinkwasser zu verhelfen, vorantreibt. Bestimmt investiert Ihr viel Zeit und finanzielle Mittel. „Grosse Entwicklungshilfe“ – Glückwunsch!“

Ulrich Gurtner, Leiter von Fedecocagua, Fairtrade Kaffee Handelsunternehmen in Guatemala schrieb uns nach einem Treffen in Guatemala 2014:

„Zuerst einmal herzliche Gratulation zu Ihren Projekten! Einfach gut Schweizerisch: einfach, sauber und praktisch. Sieht sehr gut aus und wie der Kleinbauer sagt, alles gemacht in Ihrer Freizeit und Ferien! Das ist für mich Entwicklungshilfe.“  

Jürg Hermann, der damalige Redaktor von Kirche Aktuell schrieb als Teilnehmer der Erlebnis-Reisegruppe 2018 in seiner Zeitschrift:

"In Tamahú bedeutet Wasser Glück und Leben. Für Wasserprojekte engagiert sich der Verein Tamahú von Baden. Seit über zwanzig Jahren fördert und begleitet er fachlich Gesundheits- und Wasserprojekte im Tal von Tamahú in Guatemala, von der Wasserfassung bis zum Wasseranschluss vor den jeweiligen Häusern der Dörfer. Diese Wasserprojekte werden ausschliesslich durch Spendengelder finanziert. Der Lebenshunger ist gross — die Aussichten auf eine Zukunft sind dagegen äusserst bescheiden. Kaum jemand interessiert sich für das Leben dieser Maja-Familien.Die Maya-Frauen müssen beim Bau der Wasseranlagen meist tatkräfig mitarbeiten, weil ihre Männer den Lebensunterhalt auswärts verdienen. Bei der Einweihung eines Wasserprojekts in Jolomché sahen wir nur strahlende und leuchtende Augen, denn Wasser bedeutet für die Maja Glück und Leben."

Karl Kolly, Schweizer Botschafter in Guatemala bis Ende 2012, würdigte unsere Arbeit mit den folgenden Worten:

"In meiner Tätigkeit als Schweizer Botschafter in Guatemala hatte ich die Möglichkeit, den unter-dessen leider zu früh verstorbenen Präsidenten des Vereins Tamahú, Walter Grimm, und weitere Mitglieder des Vereins sowie dessen Aktivitäten kennen zu lernen. Während verschiedener interessanter Treffen auf der Botschaft in Guatemala-Stadt habe ich erfahren, mit welchem Engagement der Verein in einem schwierigen Umfeld tätig ist. Mit der Wasser- und Gesundheitsversorgung entfaltet der Verein Tamahú seine Aktivitäten in Sektoren, die für das Leben der dortigen Bevölkerung von vitaler Bedeutung sind. Die Schweizer Qualitäten, vom grossen technischen Wissen über die Zuverlässigkeit bis zur Fähigkeit, auf die Anliegen der lokalen Bevölkerung einzugehen, haben dabei ihre Früchte getragen. Die Verbesserung der Wasserversorgung und die Ausbildung von Hebammen und Krankenpflegerinnen vermochten die Lebensqualität der lokalen Bevölkerung entscheidend zu verbessern. Neben dem finanziellen und persönlichen Engagement in Tamahú sind vor allem zwei Elemente hervorhebenswert: Erstens das Konzept der Hilfe zur Selbsthilfe. Die lokale Bevölkerung identifiziert sich mit dem Projekt und engagiert sich darin mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Zweitens die Vermittlerrolle, welche der Verein spielt. Dies hat namentlich dazu geführt, dass sich nach langem Ringen zwei  Dorfgemeinschaften geeinigt haben, eine grosse Quelle gemeinsam zu nutzen. Ich wünsche dem Verein Tamahú auch für die Zukunft viel Energie, Durchhaltewillen, schöne Begegnungen und Erfolg." 

Hans-Ruedi Bortis, aktueller Schweizer Botschafter in Guatemala hält in seinem Schreiben vom Dezember 2020 u.a. fest:

"Gestützt auf Angaben verschiedener in Alta Verapaz tätigen Partnerorganisationen der Botschaft kann ich das damals von meinem Vorgänger, Botschafter Thomas Kolly, verfasste Unterstützungsschreiben voll und ganz bestätigen."

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Christine Egerszegi, alt Ständerätin, Mellingen in der Festschrift zum 20. Jubiläum unseres Hilfswerks:

"Die Arbeit des Vereins ist sichtbar nachhaltig und fördert die Eigeninitiative und Verantwortung der einheimischen Bevölkerung. Nicht zuletzt deshalb hat Walter Grimm für „sein Lebenswerk“ am 23. Juni 2005 den Aargauer Rotkreuzpreis erhalten. Leider darf der Gründer Walter Grimm das Jubiläum seines Lebenswerks nicht mehr selber erleben. Aber es ist eindrücklich, wie seine Arbeit weitergeführt wird. Ich gratuliere dem Verein Tamahú ganz herzlich zu seinem Jubiläum und wünsche allen weiterhin viel Erfolg. Ich danke Euch sehr, dass Ihr Euch weiterhin uneigennützig und mit soviel Herzblut für diese Menschen einsetzt, denn Tamahú braucht uns weiterhin."

Josef Linder, Bauingenier und Fachmann für Wasserversorgungen, Grabs:

"Ich konnte im Jahre 2018 an der Erlebnisreise des "Verein Tamahu" nach Guatemala und El Salvador teilnehmen. Abgesehen von der andersartigen Landschaft, der Lebensweise und der Kultur richtete sich mein Interesse vorwiegend auf die durch den Verein Tamahu finanzierten und technisch plausibilisierten Trinkwasserversorgungen für die im Hochland lebende indigene Bevölkerung.

Weil verseuchtes Trinkwasser Ursache vieler Krankheiten ist, finde ich die aktuelle Vereinstätigkeit zum Wohle der Maya–Nachfahren nachhaltig. Die Bevölkerung ist arm und für jede Hilfe dankbar. Als Wasserversorgungsfachmann habe ich im Rahmen von Besichtigungen oder Einweihungsfeiern die Versorgungsanlagen, wie Quellfassungen, Brunnenstuben, Reservoire und Leitungstrassees kritisch angeschaut. Die durch das indigene Ingenieurbüro vor Ort geplanten Anlagen sowie deren Umsetzungen durch die Dorfgemeinschaften hinterlassen einen guten Eindruck. Alle Anlageteile sind zweckmässig, funktionieren und berücksichtigen die ortsüblichen Qualitätsanforderungen.

Ein weiteres Vereinsziel ist die Ausbildung von Brunnenmeistern zwecks Betrieb und Unterhalt der jeweiligen Trinkwasserversorgungen. Anlässlich einer Auszeichnung von sechs Fontaneros, im Kreise der ganzen Dorfbevölkerung, konnte ich Freude und Stolz in deren Gesichtern ablesen.

Ich bin beeindruckt über das Erreichte und wünsche dem Verein Tamahu Guatemala, insbesondere dem Vorstand, viel Kraft um weitere Projekte zu stemmen. Tamahu braucht euch!"

Rubén Chitay Caal, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde San Pablo Tamahú, A.V. Guatemala dankt mit den folgenden Worten:

"Mit diesem Schreiben übermittle ich Ihnen meinen aufrichtigen Dank für die Unterstützung, die Sie unserer Gemeinde zukommen lassen, in dem Sie bei wichtigen Aktionen und Vorhaben mit unseren Weilern zusammenarbeiten und damit dazu beitragen, dass sich unsere ländliche Gegend weiterentwickeln kann. Tamahú ist ein Ort mit einer mehrheitlich sehr armen Bevölkerung, die auf vieles verzichten muss. Unsere Gemeindeverwaltung versucht, Mittel und Wege zu finden, um die wichtigsten Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken zu können. Wir sind darum sehr dankbar für die Steigerung der Lebensqualität durch Ihre Massnahmen. Ich danke Ihnen nochmals dafür und unterzeichne mit dem grösstmöglichen Respekt."

Don Leonard aus Chipoclaj, nachdem er auf dem Globus erstmals realisiert hat, wie weit die Schweiz und Guatemala - noch mit einem Ozean dazwischen - auseinander liegen:

„Vor einem Jahr, als die Schweizer das letzte Mal hier waren, wagte ich noch nicht daran zu glauben, dass die Wasserversorgung für Chipoclaj einmal wahr werden könnte. Es sind ja bald Wahlen und die Schweiz ist weit weg. Da kann man viel versprechen und ein Jahr später ist alles wieder vergessen. Aber jetzt wo all das Baumaterial daliegt, begreife ich, dass der Traum wahr wird. Ich kann nicht ermessen, was das alles kostet, aber es muss so viel sein, dass es meinen Verstand übersteigt. Die Tatsache, dass ihr aus der weit entfernten Schweiz kommt, eure Freizeit sowie eure Ferien für unser Wasser einsetzt und dass es weder politisch noch kirchlich an eine Bedingung geknüpft ist, das ist für mich geradezu unglaublich! Diese Tatsache aber hat unser Dorf zusammengeschweisst und motiviert, um für uns, unsere Kinder und Kindeskinder etwas Grosses zu schaffen. Wir werden alle arbeiten und die Wasserversorgung perfekt fertig stellen!“  

Eine Witwe aus Jolomché die dank einem Trinkwasserprojekt des Verein Tamahú nun einen Wasseranschluss bei ihrem Haus hat, bedankt sich im Video für das Geschenk.

"Man könne den Nutzen für sie nicht hoch genug einstufen, denn sie müsse arbeiten wie ein Mann. Darum sei sie auf den Wasseranschluss angewiesen."

Ana Caal Choc, operative Leiterin von ADICAY, unsere wichtigsten Partnerorganisation in Guatemala, dankt mit den folgenden Worten:

"Wir danken dem Verein Tamahú Guatemala für seine grossen Anstrengungen im Kampf für Gesundheit und sauberes Wasser zugunsten der indigenen Bevölkerung von Tamahú. Mehr als tausend Familien profitieren durch die Unterstützung Ihrer Organisation von besseren Lebensbedingungen dank Wasseranschlüssen bei den Häusern. Dass sich dadurch die persönliche Hygiene verbessert hat, bestätigen uns auch die Lehrer*innen in den betreffenden Dörfern. Frauen und Kinder laufen nicht mehr Gefahr, sich beim Wasserholen in den Bachbetten zu verletzen. Die Mütter haben mehr Zeit für Haus- und Textilarbeiten und können so zusätzliche Einkünfte generieren. Die Kinder haben mehr Zeit für ihre Hausaufgaben und können so den Grundstein für eine bessere Zukunft legen. Die Brunnenmeister, die wir im Verlauf der Projekte ausgebildet haben, unterstützen uns bei der regelmässigen Kontrolle der Wasserqualität und besorgen den Unterhalt der Systeme. Damit sichern sie die Nachhaltigkeit der Projekte. Dies ist der direkte Nutzen, aus unseren gemeinsamen Projekten für Tamahú."

Josef Stübi, Stadtpfarrer, Baden, gratuliert zum Gewinn des NAB-Award 2020

Wie Ihr vielleicht wisst, war ich vor einigen Jahren auch in Guatemala, aber in einer anderen Region – in Cahabon. Viele Menschen, die ich in den Dörfern und Gottesdiensten traf sowie deren Kultur (Maya), haben mich tief beeindruckt und so vieles hat mich nachdenklich gemacht.

Nun las ich in der «Rundschau» den Bericht «NAB Charity Award geht nach Baden – Würdigung für Guatemala-Hilfe». Das finde ich GROSSARTIG und freut mich sehr. Ihr habt das verdient. Was Ihr leistet ist wunderbar und für die Menschen dort ganz bestimmt wie ein Segen des Himmels – oder ist es ein Segen des Himmels? (also ohne das «wie»). Ich denke schon. Denn Segen vom Himmel wird lebendig durch Menschen wie Euch.  

Ich wünsche dem Verein weiterhin alles was Ihr braucht, um auf Eure Weise mitzuhelfen, dass die Menschen auch dort ein gutes Leben haben – und dazu das notwendige Wasser.

Der Reussbote, Ausgabe vom 26. Juni 2020

Wasser ist Leben - bald für weitere 1000 "Indigenas"

Auszeichnungen für den Verein Tamahú

2005     Aargauischer Rotkreuzpreis

2020     NAB Charity Award

2021     Swisslos Fonds Kanton Aargau